Elektronische Bauelemente
Elektronische Bauelemente sind elektrische Bauteile in der Elektronik. Zu ihnen gehören beispielsweise Elektronenröhren, Transistoren, Widerstände, Kondensatoren und Dioden. Elektronische Bauelemente unterscheiden sich nach Montageweise in bedrahtete Bauelemente mit äußeren, steckbaren Anschlüssen für die Durchsteckmontage (THT), sowie in Bauelemente mit äußeren Kontakten zu Oberflächenmontage (SMD).
Weiter unterteilt man elektronische Bauelemente in verschiedene Klassen.
Passive und aktive Bauelemente:
Passive Bauelemente verfügen weder über eine Verstärker- noch über eine Steuerungsfunktion. Zu ihnen zählen beispielsweise Widerstände, Kondensatoren und Spulen.
Aktive Bauelemente verfügen über eine Verstärkerwirkung des Nutzsignals oder erlauben eine Steuerung. Dazu gehören z. B. Transistoren und Optokoppler.
Lineare und nichtlineare Bauelemente:
Lineare Bauelemente weisen einen geradlinigen Zusammenhang zwischen bestimmten elektrischen Größen unter den spezifizierten Anwendungsbedingungen auf. Beim Betrieb mit Wechselspannung oder -strom wirkt sich das z. B. so aus, dass im Ausgangssignal keine weiteren Frequenzen vorkommen als im Eingangssignal.
Nichtlineare Bauelemente verfügen über eine gewünschte Nichtlinearität. Eine Gleichrichterdiode leitet beispielsweise nur in einer Richtung Strom, während sie sich bei entgegengesetzter Polarität der anliegenden Spannung wie ein Isolator verhält.
Diskrete und integrierte Bauelemente:
Diskrete Bauelemente bestehen aus nur einer Funktionseinheit. Integrierte Bauelemente hingegen bestehen aus der Zusammenfassung mehrerer gleichartiger oder unterschiedlicher Funktionseinheiten. Ein Transistor für sich alleine genommen ist beispielsweise in diskretes Bauelement. Wird er jedoch mit anderen Bauelementen in einen Schaltkreis integriert, so entsteht ein integriertes Bauelement.