Flash Memory
Bei Flash Memory(s) oder auch Flash-Speichern handelt es sich um digitale Speicherchips. Ihre exakte Bezeichnung lautet Flash-EEPROM. Flash Memory(s) ermöglichen eine persistente (dauerhafte) Datenspeicherung bei sehr niedrigem Energieverbrauch. Sie sind tragbar und miniaturisiert, es lassen sich jedoch im Gegensatz zu „gewöhnlichen“ EEPROM-Speichern bei neuen Flash-EEPROM Bytes, die kleinsten adressierbaren Speichereinheiten nicht einzeln löschen.
Außerdem sind Flash-Speicher langsamer als gewöhnliche Festwertspeicher (ROM).
Ein typisches und wohl am häufigsten verbreitetes Flash Memory Gerät ist der USB-Stick.
Als persistentes Speichermedium konkurriert der Flash-Memory vor allem mit Festplatten, DVDs und Blu-Ray-Discs. Der größte Vorteil von Flash Memory(s) besteht im Fehlen von beweglichen Teilen, sowohl beim Speicher selbst als auch bei der Lese- und Schreibvorrichtung. Er hat weiter einen geringeren Energieverbrauch und erzeugt weniger Wärme. Flash Memory(s) arbeiten außerdem geräuschlos, sind wenig empfindlich gegenüber Erschütterungen und weisen extrem kleine Baugrößen auf.
Dennoch haben Flash-Speicher auch Nachteile. Sie sind deutlich langsamer als flüchtige Speicher wie RAM und pro Gigabyte wesentlich teurer als Festplatten oder optische Disks. Außerdem verfügen Flash-Speicher über eine begrenzte Anzahl von Löschzyklen, d. h., dass ihre Speicherkapazität mit der Zeit abnimmt. Im alltäglichen Gebrauch und im Vergleich mit der durchschnittlichen Lebensdauer von Festplatten ist dies jedoch zu vernachlässigen.