Sumco Corporation

K.K. SUMCO ist ein japanisches Unternehmen, das sich auf die Fertigung von Einkristallen und Wafern für die Halbleiterindustrie spezialisiert hat.

Die heutige SUMCO entstand im Juli 1999 unter dem Namen K.K. Silicon United Manufacturing. Es wurde durch eine Gründungsbeteiligung von Sumitomo Metal Industries, Mitsubishi Materials und Mitsubishi Materials Silicon ins Leben gerufen, um die Entwicklung und Herstellung von 300-mm Silizium-Wafern voranzutreiben. Im Februar 2002 erwarb das Unternehmen das Wafer-Geschäft von Sumitomo Metal Industries und fusionierte mit der Mitsubishi Materials Silicon Corporation, wobei der Handelsname in Sumitomo Mitsubishi Silicon Corporation geändert wurde. Eine weitere Namensänderung erfolgte 2005, als der englische Name in SUMCO Corporation geändert wurde. Derzeit hält Mitsubishi Materials 18,39 % der Unternehmensanteile, während eine Gemeinschaft aus Nippon Steel und Sumitomo Metal weitere 18,39 % besitzt.

SUMCO ist ein bedeutender Zulieferer der Halbleiterindustrie und bietet Einkristall-Ingots sowie verschiedene Arten von Wafern (polierte, epitaktische, geglühte, SOI-Wafer) an. Das Unternehmen nimmt den zweiten Platz weltweit unter den Wafer-Herstellern ein (nach Shin-Etsu und vor Wacker Chemie/Siltronic) und zählt zu den führenden Produzenten von 300-mm-Wafern.

Wie alle anderen Wafer-Hersteller war auch SUMCO von der starken Nachfragerückgang in den Jahren 2008/2009 betroffen, der durch die allgemeine Finanz- und Wirtschaftskrise ausgelöst wurde. Trotz eines Umsatzes von 218 Mrd. Yen wies das Unternehmen ein negatives Ergebnis von −100,5 Mrd. Yen aus. Im Jahr 2007 hatte der Umsatz noch bei 475,0 Mrd. Yen gelegen, mit einem positiven Ergebnis von 74,9 Mrd. Yen.