Elektromagnet
Der Elektromagnet wurde von dem Engländer William Sturgeon im Jahre 1826 erfunden.
Es handelt sich dabei um eine Spule, in der sich bei Stromfluss ein magnetisches Feld bildet. In der Spule befindet sich in der Regel ein offener Eisenkern, der das Magnetfeld führt und verstärkt.
Während das elektromagnetische Wirkprinzip eines Elektromagneten durchaus kompliziert ist, ist seine Funktionsweise genauso einfach wie praktisch. Die magnetische Kraft eines Elektromagneten kann durch Strom gesteuert sowie ein- und ausgeschaltet werden. Diese Eigenschaften lassen ihn in vielen Bereichen zum Einsatz kommen.
Man verwendet Elektromagneten beispielsweise in Relais, als Hubmagneten in Kränen, für Magnetschienenbremsen, für Elektromotoren, in Kernspinresonanz-Tomografen, als Magnetfilter, in Membranpumpen, Türoffnungsmechaniken etc.